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KLINIKEN SCHMIEDER JAHRESBERICHT 2023

Erfahrungsberichte unserer Patient:innen aus Bewertungsportalen*

Ich war 2023 auf der Intensivstation für Schlaganfallpatienten in Allensbach: Erst natürlich mit Angst, dann aber von der ersten Minute an mit dem warmen Gefühl: ‚Hier bist Du in Sicherheit‘

Das Wichtigste für mich war, ich konnte allen Leuten dort Vertrauen schenken und dies wurde mit einem guten Gesundheitszustand bei Austritt aus der Reha belohnt!

Kompetentes, emphathisches und natürliches Ärzte-Team.

Selten habe ich in einer Reha eine so intensive und offene Kommunikation und ein freundliches Zugewandtsein erlebt, wie hier.

*Die Bewertungen stammen aus dem Jahr 2023 von den Portalen www.google.de und www.klinikbewertungen.de.

Patient:innen berichten

Reha wirkt!
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Video: 1111 Tage in Rehabilitation

Persönliche Geschichten wie die von Achim Dold, der 1990 an Multipler Sklerose erkrankte, erzählen von der Kraft, dem Mut und der Hoffnung, die oftmals notwendig sind, um nach einer schweren Erkrankungen oder nach einem Unfall wieder zurück ins Leben zu finden. Für viele Patient:innen ist dabei eines ganz entscheidend, sich nie aufzugeben.

Hier kann ich komplett abschalten, da ich weit weg bin vom Alltag. Für mich ist es wichtig, dass ich mich voll und ganz auf die Therapien konzentriere.

Achim Dold



Vorwort der Geschäftsführung

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

mit diesem Jahresbericht möchten wir Sie herzlich einladen, gemeinsam mit uns auf das Jahr 2023 zurückzublicken. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf dem Thema Qualität und Qualitätssicherung liegen. Auch in diesem Jahr konnten in den Klinken Schmieder wieder rund 14.000 neurologische Patient:innen aller Schweregrade auf höchstem Niveau versorgt werden. Nicht möglich wäre dies ohne die fachliche Leistung und das außerordentliche Engagement unserer rund 2.200 Mitarbeitenden. Wir sind dankbar für alle, die auch in diesem Jahr Tag um Tag ihr Bestes gegeben haben.

Überaus stolz sind wir auf unser hervorragendes Qualitätsmanagement. Der Anspruch das Gute noch besser zu machen begleitet uns nicht allein in 2023, sondern jedes Jahr aufs Neue. So nehmen wir von Anfang an externen Qualitätssicherungs-Programmen der Deutschen Rentenversicherung Bund und der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg teil. Seit 2008 werden die Kliniken Schmieder von externen Gutachtern nach KTQ®-Reha zertifiziert und auch in diesem Jahr haben alle unsere Standorte erneut das begehrte Qualitätssiegel erhalten. Darüber hinaus wurden die Kliniken Schmieder mit externen Gütesiegeln der Magazine Focus und Stern sowie des F.A.Z.-Instituts ausgezeichnet.

Den Beweis, dass Rehabilitation wirkt, erbringt unser klinikeigenes Assessment-Verfahren, welches bereits 40.000 Patient:innen durchlaufen haben. Das auf fundierten wissenschaftlichen Messmethoden basierende Eingangs- und Ausgangsassessment macht Therapiefortschritte in allen Behandlungsbereichen sichtbar.

Die hervorragende Qualität unserer Behandlungsangebote zeigt sich auch in den MS-Kompetenzzentren in Konstanz und Gailingen, die erneut von der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) als „MS-Rehabilitationszentrum“ ausgezeichnet wurden. Damit erfüllen sie die strengen Kriterien des Bundesverbandes und bieten die geforderten hohen Qualitätsstandards in Ausstattung, Dokumentation und Therapie von Patient:innen, die an Multipler Sklerose erkrankt sind.

Dies sind drei Säulen des hohen Qualitätsstandards bei den Kliniken Schmieder, über die wir berichten möchten. Wir wünschen Ihnen spannende Einblicke und freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen die Zukunft der Kliniken Schmieder erfolgreich weiter zu gestalten.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Geschäftsführung

Qualitätsführer Neurologie

Wir bieten unseren Patienten messbare, hochwertige und verbindliche Qualität – von der Aufnahme bis zur Entlassung. Als Qualitätsführer für Neurologie und Neurorehabilitation wollen wir die Behandlung weiter verbessern und weiterentwickeln

Verschiedene Gütesiegel bescheinigen den Kliniken Schmieder das Einhalten fachspezifischer und internationaler Qualitätsstandards. Zertifizierungen durch unabhängige, akkreditierte (Fach-) Gesellschaften machen Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität transparent. Solche Qualitätsprüfungen finden regelmäßig statt und sind hinsichtlich des internen Qualitätsmanagements für Rehabilitationskliniken verpflichtend. Dabei wird die Klinik anhand vorgegebener Standards intensiv geprüft. Als Ergebnis eines positiven Zertifizierungsverfahrens durch externe Auditoren wird der Klinik ein Qualitätszertifikat für eine bestimmte Dauer (im KTQ-Verfahren drei Jahre) verliehen.

Unsere Patientinnen und Patienten dürfen sich sicher sein: Unseren Qualitätsanspruch lassen wir in unseren Kliniken regelmäßig durch unabhängige Expert:innen überprüfen.

So ist es selbstverständlich, dass die Kliniken seit Beginn an den externen Qualitätssicherungs-Programmen der Deutschen Rentenversicherung Bund und der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg teilnehmen. Ein internes Qualitätsmanagement besteht seit 2006 und ist zentral-dezentral über die Standorte organisiert. Seit 2008 werden die Kliniken Schmieder im dreijährigen Turnus von externen Gutachtern nach KTQ®-Reha zertifiziert. Weitere externe Auszeichnungen ergänzen die lange Liste an Gütesiegeln, die den Kliniken Schmieder bescheinigen, Qualitätsführer in der Neurologischen Rehabilitation zu sein. Darüber hinaus schaffen sie Vertrauen und bieten eine wichtige Orientierungshilfe für Patient:innen, Einweiser und Mitarbeiter:innen.

Erfolgreiche KTQ-Zertifizierung

Das KTQ-Verfahren ist ein international anerkannter Qualitätsstandard und wurde im Jahr 2000 mit Unterstützung der Bundesärztekammer, der Deutschen Krankenhausgesellschaft und dem Deutschen Pflegerat entwickelt. Die Kliniken Schmieder sind seit 2008 an allen Standorten nach KTQ zertifiziert.

Durch die Zertifizierung wird bestätigt, dass wir ein nachhaltiges und über das gesamte Klinikunternehmen etabliertes Qualitätsmanagementsystem aufgebaut und etabliert haben. Die kontinuierliche und erfolgreiche Weiterentwicklung wird durch die stetige Verbesserung der Zertifizierungsergebnisse nachweislich dokumentiert. Durch die engmaschige Überwachung des Qualitätsmanagementsystems in Form von internen Audits, Prozessaudits, Begehungen sowie Qualitätssicherungszirkeln stellen wir sicher, dass die vorgegebenen Qualitätsstandards erfüllt und einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess unterzogen werden.

Bereits zum sechsten Mal in Folge wurde den Kliniken Schmieder im Oktober 2023 das KTQ-Gütesiegel verliehen und sie damit für ihr umfassendes Qualitätsmanagement ausgezeichnet. Die Re-Zertifizierung wurde mit dem bislang besten Gesamtergebnis seit 2008 erreicht. Zwei Wochen lang prüften externe KTQ-Visitoren alle sechs Standorte auf Herz und Nieren. Die Auszeichnung wird von der Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen (KTQ) unter Beachtung der Vorgaben der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation vergeben.

Schon während der Prüfungen im Oktober zeigten sich die Visitoren beeindruckt vom hohen Qualitätsstandard und dessen Durchdringungsgrad in allen Unternehmensbereichen sowie den vielfältigen medizinischen und therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten. Auch das digitale Nachsorgeangebot der Kliniken Schmieder, in dem derzeit rund 1.000 Patient:innen gleichzeitig betreut werden, stieß auf sehr gute Resonanz.

In ihrem Abschlussbericht listeten die externen Experten die Stärken detailliert auf. Zu ihnen gehören die hohe Motivation und Identifikation der Mitarbeitenden sowie die außergewöhnlich guten Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen. Den Kliniken Schmieder wurde zudem ein hoher Standard im Bereich der Informationstechnologie, Dokumentation und Datensicherheit bescheinigt.

Der Strategieprozess unter Einbeziehung der Führungskräfte aller Kliniken wurde als weitere Stärke mit einem hohen Potential zur Mitarbeitendenbindung identifiziert.

DRV-Qualitätssicherungsprogramme

Die Kliniken Schmieder durchlaufen seit Beginn an die Qualitätssicherungsprogramme der Deutschen Rentenversicherung. In folgenden Kategorien können jeweils maximal 100 Qualitätspunkte erreicht werden:

  • Subjektiver Behandlungserfolg: Die Rehabilitand:innen bewerten selbst den Erfolg ihrer Rehabilitation.
  • Zufriedenheit: Die Rehabilitand:innen bewerten wie zufrieden sie mit der Einrichtung und der Organisation der Abläufe generell waren.
  • Reha-Therapiestandards: Dieser Wert fasst zusammen, inwieweit die vorgegebenen Anforderungen bei ausgewählten Krankheitsbildern eingehalten wurden, also die richtige Verteilung der Therapien.
  • Therapeutische Versorgung: Dieser Wert bildet die therapeutische Versorgung, also die Menge insgesamt während einer Rehabilitation ab.
  • Peer Review: Leitende Ärzt:innen anderer Reha-Fachabteilungen bewerten die Behandlung über anonymisierte Entlassungsberichte hinsicht ich aller für eine Rehabilitation wichtigen Bereiche.

Die Kliniken Schmieder Heidelberg sind laut der DRV-Qualitätsprüfung aktuell deutschlandweit die zweitbeste von insgesamt 112 neurologischen Reha-Einrichtungen auf stationärer Basis. Auch die Kliniken Schmieder Stuttgart-Gerlingen sowie unsere Seestandorte in Konstanz, Allensbach und Gailingen sind auf den vorderen Plätzen zu finden. Im Fachgebiet „Erkrankungen des Nervensystems“ zeigt sich also, dass die Kliniken Schmieder absoluter Qualitätsführer sind.

Internes Qualitätsmanagement

Die Zufriedenheit unserer Patient:innen bildet die Grundlage unseres langfristigen Erfolgs. Alle Patient:innen in den Phasen C und D werden mittels einer kontinuierlichen Befragung gebeten, unsere Leistungen hinsichtlich der Qualität der medizinischen Versorgung, der erbrachten Betreuungsleistungen sowie der Rahmenbedingungen (Verpflegung, Unterkunft, Freizeitangebote) zu bewerten. Wir freuen uns über die exzellenten Ergebnisse und die hohe Weiterempfehlungsquote, die sich seit vielen Jahren in den Ergebnissen der Befragungen zeigen.

Weiterempfehlungsquoten

Systematisches Beschwerdemanagement

In den Kliniken Schmieder existieren beschriebene Verfahren mit definierten Verantwortlichkeiten zum strukturierten Umgang mit Beschwerden. Die bestehenden Regelungen sehen vor, dass Beschwerden innerhalb kürzester Zeit bearbeitet werden und der Beschwerdeführer schnellstmöglich eine Rückmeldung erhält. Die Beschwerdeinhalte werden kategorisiert, um alle auftretenden Beschwerdefälle strukturiert erfassen und bewerten zu können. Auf dieser Grundlage werden Ursachen der Beschwerden ermittelt und Maßnahmen zur Verbesserung erarbeitet.

Fehler- und Risikomanagement

Wir möchten, dass sich alle unsere Patient:innen in unseren Kliniken wohlfühlen und ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten können. Uns ist bewusst, dass ein Klinikaufenthalt mit vielen Fragen, vielleicht auch Ängsten und Unsicherheiten verbunden ist. Mit vielfältigen Maßnahmen setzen wir uns dafür ein, dass sich unsere Patient:innen bei uns gut und sicher versorgt fühlen dürfen. Umfangreiche gesetzliche Qualitäts- und Sicherheitsvorgaben wie zum Beispiel im Arzneimittel- und Medizinproduktegesetz oder im Infektionsschutzgesetz und Verpflichtungen zur Qualitätssicherung sind wichtige Grundlagen für die Sicherheit von Patient:innen. Unsere Sicherheitsstandards gehen dabei über die gesetzlichen Vorgaben hinaus. Dabei setzen wir auf aktuelle Erkenntnisse medizinischer Fachgesellschaften, aus unseren eigenen Studien, aus den Gesundheits- und Pflegewissenschaften, sowie auf die Empfehlungen des Aktionsbündnisses Patientensicherheit. Ein Konzept zum Fehler- und Risikomanagement ist seit vielen Jahren fester Bestandteil des internen Qualitätsmanagements. Die Meldungen werden systematisch bewertet. Eine klinikübergreifende Auswertung erfolgt regelmäßig.

Interne Audits

In regelmäßigen Abständen führen wir an allen Klinikstandorten interne Audits durch. Wir überprüfen uns und unsere eigenen Qualitätsansprüche. Dabei werden alle Behandlungsabläufe und Arbeitsabläufe in allen Bereichen der Kliniken kritisch evaluiert: Wir prüfen beispielsweise auf den Stationen, den Funktionsbereichen die Kernprozesse der Versorgung unserer Patient:innen. Die internen Audits sind ein wichtiges Instrument, um unsere Qualität über den kollegialen Austausch zu überprüfen und gemeinsam voneinander zu lernen.

Kliniken Schmieder als Top-Rehaklinik ausgezeichnet

Die Kliniken Schmieder wurden 2023 bereits zum achten Mal in Folge mit dem Siegel „Top-Rehaklinik“ ausgezeichnet. Die Klinikstandorte Konstanz und Gailingen erhielten zudem das Siegel für ihr Post-Covid-Therapieangebot. Die Vergabe des Siegels erfolgt jährlich im Rahmen von Deutschlands größtem Rehaklinikvergleich durch das Magazin Focus. Im Jahr 2023 wurden über 1.500 Reha-Fachkliniken bundesweit untersucht. Die Standorte der Kliniken Schmieder in Allensbach, Gailingen, Konstanz und Heidelberg erzielten dabei erneut Bestwerte in allen Bewertungskategorien.

STERN Rankings 2023/2024

Auch bei zwei STERN-Rankings schafften es die Kliniken Schmieder in diesem Jahr auf die Liste der Besten: Zum einen finden sich die Kliniken Schmieder als einer der besten Häuser auf der Liste ausgezeichneter Rehakliniken im Bereich „Neurologische Erkrankungen“, unter mehr als 1.000 deutschen Rehakliniken. Zum anderen wurden die Kliniken in Allensbach, Gailingen, Konstanz, Heidelberg und Stuttgart-Gerlingen als „Top Arbeitgeber für Pflegekräfte“ ausgezeichnet. Erhoben und ausgewertet wurden Kriterien wie medizinische Qualität, Arbeitsbedingungen, Finanzen und Vergütung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie berufliche Perspektive.

„Deutschlands beste Krankenhäuser 2023“

Die Kliniken in Stuttgart-Gerlingen und Heidelberg gehören im Jahr 2023 zu „Deutschlands beste Krankenhäuser 2023“ in der Kategorie „Rehabilitationszentren/Frührehabilitation“. Das F.A.Z.-Institut und das IMWF Insitut für Management- und Wirtschaftsforschung haben Daten von 1.711 Kliniken in Deutschland systematisch ausgewertet. Das F.A.Z.-Verlagsspezial in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung steht zum Download im Internet bereit.

Zum achten Mal in Folge wurden die Kliniken Schmieder bei Deutschlands größtem Rehakliniken-Vergleich ausgezeichnet.

Die Behandlung von Post/Long-Covid-Patient:innen wurde zum ersten Mal zertifiziert. Hervorragend schnitten die Standorte in Konstanz und Gailingen ab.

Seit 2008 besitzen erlangen die Kliniken Schmieder dieses renommierte Gütesiegel.im dreijährigen Prüfungsturnus.

Zertifiziert ebenfalls nach IQMP seit 2008.

Konstanz ist seit 2008, Gailingen seit 2015 zertifiziertes MS-Zentrum der Deutschen MS-Gesellschaft (DMSG)

Zwei Auszeichnungen in 2023 vergab der Stern den Kliniken Schmieder: TOP-Arbeitgeber für die Pflege und Beste Rehaklinik bei neurologischen Erkrankungen.

Auch für die Frankfurter Allgemeine Zeitung gehörten die Kliniken Schmieder 2023 in der Kategorie Rehabilitationszentren zu den besten Kliniken in Deutschland.

Interview

Die Ergebnisqualität ist ein ganz entscheidender Parameter, um sich als medizinischer Laie bei der Auswahl einer geeigneten Klinik zu orientieren

Jörg Krumm

Leiter Qualitätsmanagement

Jörg Krumm ist Geschäftsleiter der Kliniken Schmieder Gailingen und als Leiter des Qualitätsmanagements für die standortübergreifende Sicherung der Qualitätsstandards zuständig.

Herr Krumm, in welchem Bereich haben die Kliniken Schmieder die größte Qualität und wo sehen Sie noch Verbesserungspotentiale?

KRUMM: Wir wissen, dass gute Absichten nicht immer zu guten Ergebnissen führen. Aber aus den vorliegenden Ergebnissen der KTQ-Fremdbewertung und auch den externen Qualitätssicherungsverfahren der Rentenversicherung und den Krankenkassen wird den Kliniken Schmieder eine exzellente medizinische und therapeutische Qualität bestätigt. Ebenso wurde durch die KTQ-Visitoren der Stand der Informationstechnologie sowie das hohe Ausbildungsniveau der Beschäftigten als vorbildlich bestätigt. Optimierungspotentiale sehen wir in einer besseren Verknüpfung bzw. Zusammenführung der – in ganz unterschiedlichen Bereichen - erhobenen Qualitäts-Kennzahlen mit dem Ziel, einen zielgruppenorientierten Datenpool zu entwickeln, um unseren Kooperationspartnern und Patienten für sie relevante Ergebnisse zur Verfügung stellen zu können.

Wenn alle Kliniken Zertifikate nachweisen, wie können Patient:innen noch erkennen, ob eine Klinik besser als die andere für ein Krankheitsbild ist?

KRUMM: Die Patienten können und sollten sich schon an einem Zertifikat orientieren können, da es die Einhaltung von Mindeststandards garantiert. Darüber hinaus ist die Outcome- bzw. Ergebnisqualität ein ganz entscheidender Parameter, um sich als medizinischer Laie bei der Auswahl einer geeigneten Klinik zu orientieren. Nicht vergessen sollten wir, dass die Bewertungen in Online-Portalen eine zunehmend wichtige Rolle bei der Orientierung spielen und die Zufriedenheit der Patienten, also die sogenannte Mundpropaganda bzw. die Weiterempfehlungsquote, die im Übrigen extrem hohe Werte für die Kliniken Schmieder zwischen 90 und 98 % zeigt.

Mit den sehr guten Ergebnissen aus den KTQ-Visitationen wird es immer schwerer noch weitere Verbesserungen zu erzielen. Auf welche Strategie setzen Sie hier?

KRUMM: Zum einen auf den bereits beschriebenen kontinuierlichen Verbesserungsprozess, zum anderen steht am Ende eines jeden KTQ-Verfahrens auch ein KTQ-Bericht, in dem die KTQ-Visitoren uns Empfehlungen für Optimierungsprozesse ins Stammbuch schreiben. Das war im abgelaufenen KTQ-Verfahren nicht anders als in den vorangegangenen und insoweit haben wir dann auch immer einen Pool neben eigenen Ideen und Vorstellungen, aus dem wir kontinuierlich Maßnahmen und Projekte ableiten, um uns stetig fortzuentwickeln.

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Das gesamte Interview mit Jörg Krumm zum Nachhören

Zertifizierte MS-Zentren

Die Kliniken Schmieder Gailingen und Konstanz wurden 2023 erneut von der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft als „MS-Rehabilitationszentrum“ ausgezeichnet. Ein Gütesiegel für rund 1.500 MS-Patient:innen jährlich.

Multiple Sklerose ist eine entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die das Gehirn und das Rückenmark umfasst und deren Ursache trotz großer Forschungsanstrengungen noch nicht geklärt ist. Sie ist eine der häufigsten neurologischen Krankheiten bei jungen Erwachsenen und von erheblicher sozialmedizinischer Bedeutung. In Deutschland leben mehr als 280.000 MS-Erkrankte.

Der große Rehabilitationsbedarf zeigt sich auch bei den Kliniken Schmieder: jährlich werden rund 895 MS-Patient:innen in Konstanz behandelt, das entspricht rund 32 Prozent aller Behandelten. Am Klinikstandort in Gailingen sind es mit 600 MS-Erkrankten rund 18 Prozent der jährlichen Patient:innen. Durch den hohen Anteil an MS-Patient:innen hat sich beim medizinischen Personal eine große Kompetenz entwickelt, die insbesondere in unseren Kliniken in Konstanz und Gailingen durch den speziellen MS-Behandlungsschwerpunkt zum Tragen kommt.

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MS-Patient:innen

wurden 2023 in Konstanz behandelt



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MS-Patient:innen

wurden 2023 in Gailingen behandelt



Die Beschwerden bei MS sind vielfältig. Zu den häufigsten zählen Sehstörungen, Lähmungen und Gleichgewichtsstörungen. MS ist nicht vollständig heilbar, jedoch lassen sich Progression und Auswirkungen begrenzen, wenn frühzeitig mit einer Therapie begonnen wird. Auch kognitive Defizite wie Aufmerksamkeitsstörungen, eine ungewöhnlich schnelle Ermüdbarkeit oder Spastik lassen sich mit der richtigen Behandlung begrenzen. Mit medikamentösen und nicht-medikamentösen Maßnahmen versucht man Beschwerden zu lindern, Komplikationen vorzubeugen und die Häufigkeit von Schüben zu reduzieren.

Individuelle Behandlungskonzepte

Eine spezialisierte und individuelle Behandlung ist bei MS-Betroffenen obligatorisch, da die Krankheitsverläufe sehr unterschiedlich ausfallen können. So entwickelt ein Teil der Betroffenen nur vorübergehend Symptome und kann viele Jahre den gewohnten Alltag leben. Bei anderen Patient:innen wiederum ist der Verlauf schneller und die Behinderungen nehmen zu. Auch psychische und psychosomatische Störungen, meist Depressionen, treten bei MS-Erkrankten häufiger auf als in der Allgemeinbevölkerung, aber auch häufiger als bei anderen neurologischen Erkrankungen. Zu deren Behandlung stehen sowohl in Konstanz als auch in Gailingen differenzierte Behandlungs- ressourcen der Spezialabteilung „Psychotherapeutischen Neurologie“ zur Verfügung.

Eine gelungene Behandlungsstrategie setzt daher auf individuell angepasste Therapien und auf ein multiprofessionelles und interdisziplinäres Team aus Ärzt:innen, Therapeut:innen, Psycholog:innen und der Pflege. „Eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit unserer Mitarbeitenden ist wichtig: Um eine ganzheitliche Behandlung und eine erfolgreiche Rehabilitation unserer Patient:innen zu ermöglichen, sind alle Fachbereiche gleichermaßen wichtig“, erklärt Prof. Dr. Christian Dettmers, Leiter des MS-Behandlungsschwerpunkts in Konstanz. „Außerdem ist die Rehabilitation ein wechselseitiger Prozess, in dem unsere Patient:innen und Mitarbeitenden voneinander profitieren und wir durch die Bedürfnisse der Patient:innen lernen und Erfahrungen sammeln, ergänzt der MS-Experte. Um diese Kompetenz stetig zu erweitern und zu verbessern, gibt es regelmäßige Fachveranstaltungen und Schulungen.

Messbare Qualität

Ein Beweis für die Qualität und den Erfolg als MS-Kompetenzzentrum sind die vielen MS-Patient:innen, die seit Jahren immer wieder gezielt zur Behandlung nach Konstanz und Gailingen kommen. Die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) zeichnet die Kliniken Schmieder Konstanz und Gailingen seit Jahren als „MS-Rehabilitationszentrum“ aus. Damit erfüllen sie die strengen Kriterien des Bundesverbandes und bieten die geforderten hohen Qualitätsstandards in Ausstattung, Dokumentation und Therapie von Patient:innen, die an MS erkrankt sind. „Regelmäßige stationäre Rehabilitationsbehandlungen im Verlauf der MS gewährleisten den Betroffenen ihre motorischen und neuropsychologischen Beeinträchtigungen bestens zu kompensieren und ihre Lebensqualität zu erhalten. Die Kliniken Schmieder bieten den MS Erkrankten auf hohem Niveau mit einem multidisziplinären hochmotivierten Team eine optimale Betreuung auf allen notwendigen Ebenen, um diese Ziele zu erreichen“, so Prof. Dr. Judith Haas, Vorstandsvorsitzende des DMSG-Bundesverbandes.

Die Kliniken Schmieder bieten den MS-Erkrankten auf hohem Niveau mit einem multidisziplinären hochmotivierten Team eine optimale Betreuung auf allen notwendigen Ebenen.

Prof. Dr. Judith Haas,

Vorstandvorsitzende der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft ,

Bundesverband e.V.

In Baden-Württemberg besitzen aktuell nur drei Rehabilitationskliniken diesen zertifizierten Behandlungsschwerpunkt, wodurch sich die Kliniken Schmieder Konstanz und Gailingen klar als Qualitätsführer in der Behandlung von MS-Erkrankten abzeichnen. Seit 2006 ist der Klinikstandort in Konstanz medizinisch auf diese Patient:innenklientel spezialisiert und wird vom Bundesverband seither regelmäßig geprüft wie auch die Kliniken Schmieder Gailingen, die seit 2015 das Gütesiegel besitzen.

Strenge Vergabekriterien

Die Auszeichnung steht für eine qualitativ hochwertige, von Leitlinien gestützte Behandlung durch auf MS spezialisierte Fachkräfte und Neurolog:innen. Die von der DMSG ausgezeichneten Kliniken müssen festgelegte Kriterien erfüllen, deren Einhaltung alle zwei Jahre nachgewiesen werden muss. Der Kriterienkatalog wurde von international führenden MS-Expert:innen erarbeitet, die dem Ärztlichen Beirat des DMSG-Bundesverbandes angehören.

Die strengen Vergabekriterien umfassen sowohl die Diagnostik und Versorgung der Patient:innen, wie auch die Expertise und Weiterbildung der Mitarbeitenden und die Kooperation mit der DMSG, etwa im Bereich der Forschung. Die Kliniken müssen außerdem eine ausführliche Dokumentation nachweisen und über eine behindertengerechte Ausstattung verfügen. Außerdem wird beim medizinischen Fachpersonal langjährige Erfahrung in der Behandlung vorausgesetzt. Hinzu kommen ein breites diagnostisches Spektrum, das u. a. die Nutzung eines MRTs umfasst, ein umfangreiches Therapieangebot, regelmäßige Fortbildungen der Mitarbeitenden zu relevanten Themen sowie Veranstaltungen für Patient:innen und deren Beratung bei der Hilfsmittelversorgung oder bei Heimtrainingsprogrammen.

Unser Assessment

Rehabilitation wirkt! Dennoch wird ihre Wirksamkeit und ihr gesellschaftlicher Stellenwert oft unterschätzt. Unser Assessmentverfahren zeigt ihre nachhaltige Bedeutung eindrücklich auf.

Die Kliniken Schmieder stellen die Wirksamkeit der Neurorehabilitation unter Beweis – mit fundierten wissenschaftlichen Messmethoden und einer beeindruckenden Anzahl an ausgewerteten Fällen. Grundlage sind die international anerkannten Messverfahren Functional Independence Measure und Functional Assessment Measure. In der Phase D erfolgte 2021 die Umstellung auf neueste, reliable und validierte messende Verfahren, die bei allen Patient:innen mit Therapie eingesetzt werden. Das Assessment kommt klinikweit an allen sechs Standorten zum Einsatz, es ist in alle Pflege- und Therapieprozesse integriert und somit ein fester Bestandteil der alltäglichen Arbeit.

Das Verfahren besteht aus einem Eingangs- und einem Ausgangsassessment. Das heißt, es werden mit Patient:innen in den neurologischen Phasen C und D am Beginn und am Ende ihrer Rehabilitation mehrere Assessments durchgeführt, die Rückschlüsse auf die Rehabilitationsergebnisse und -erfolge ermöglichen. Es lassen sich damit die Therapiefortschritte unserer Patient:innen für alle Beteiligten nachvollziehbar und transparent darstellen.

Mittlerweile belegen mehrere zehntausend Patient:innendaten eindrucksvolle Verbesserungen in motorischen und kognitiven Bereichen sowie hinsichtlich der gesundheitsbezogenen Lebensqualität. So empfinden unsere Patient:innen nach der Rehabilitation deutlich weniger Schmerzen, fühlen sich vitaler, nehmen wieder mehr an sozialen Aktivitäten teil und erleben ein deutlich gestiegenes emotionales und psychisches Wohlbefinden. Durch intensive Therapie lassen sich auf körperlich- kognitiver Ebene wesentliche Verbesserungen in der Alltagsbewältigung abbilden. Schwerer betroffene Patient:innen steigern deutlich ihre Beweglichkeit, können leichter Treppen steigen, kleiden sich selbstständiger an, haben weniger Schluckprobleme und sind orientierter. Bei der beruflichen Teilhabe sind die Patienten körperlich belastbarer, konzentrierter, kommunizieren leichter und nehmen ihre bestehenden Einschränkungen besser wahr.

Das Assessment macht die Ergebnisse unserer Arbeit für alle Beteiligten nachvollziehbar und transparent. Und es zeigt eines ganz deutlich: Reha wirkt.

johannes danke

fachkompetenzleitung physiotherapie

Daten von über 40.000 Patient:innen

Seit 2009 erfassen die Kliniken Schmieder Veränderungen im Rehabilitationsverlauf. Jährlich durchlaufen ca. 1.500 Patient:innen das Assessment in der Phase C, 1.300 in der Phase D. In der Physio-, Ergo- und Sprachtherapie, Neuropsychologie, Berufstherapie (Phase D) sowie in der Pflege (nur Phase C) werden Tests durchgeführt, mit dem Ziel die Ergebnisqualität abzubilden. Außerdem schätzen die Patient:innen auch selbst ihre Leistungen ein z. B. mit dem Selbstbefragungsbogen SF36. In der Phase C werden über 50 Tests aufgeteilt auf die verschiedenen Therapiedisziplinen durchgeführt. In der Phase D erfolgte 2021 eine Umstellung auf ein Core Set-System, das bei allen Patient:innen mit Therapie eingesetzt wird, zusätzlich können bei Bedarf noch weitere Tests hinzukommen.

Kontinuierliche Weiterentwicklung

Derzeit wird am klinikeigenen Forschungsinstitut an der Implementierung des Assessmentverfahrens in der Frührehabilitation Phase B gearbeitet. Ein Forschungsprojekt beschäftigt sich beispielsweise mit dem Thema „Evaluation der Gütekriterien eines sensomotorischen Assessments in der Physiotherapie für Patient:innen der Phase B“.

Fazit

In den Kliniken Schmieder verbessern sich etwa 90 Prozent der Patient:innen in mindestens einem alltagsrelevanten Lebensbereich. Mehr als Dreiviertel unserer Patient:innen steigern ihre Leistungsfähigkeit sogar in mindestens drei Funktionsbereichen. Insgesamt bewerten sie ihre Rehabilitation als sehr positiv, mit einer deutlichen Zunahme von Selbstständigkeit, Vitalität und psychischem Wohlbefinden

Seit 1998 sind die Kliniken Schmieder eine tragende Säule in der Versorgung neurologischer Patient:innen in der Metropol­region Stuttgart. 2023 feierten sie ihr 25-jähriges Bestehen.

Entwicklung

Einen ersten Schritt in den Großraum Stuttgart unternahmen die Kliniken Schmieder bereits 1995. Sie eröffneten in Kooperation mit dem Sozialministerium Baden-Württemberg eine Tagesklinik im Stuttgarter Zentrum, die als innovative Modelleinrichtung deutschlandweit Schule machte. Seither erhalten dort Patient:innen eine ganztägige, ambulante, neurologische Rehabilitation in den neurologischen Phasen D und E.

Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme der Tagesklinik folgte 1998 der zweite Schritt. Anfang des Jahres wurden die ersten Patient:innen im Klinikneubau auf der Schillerhöhe in Stuttgart-Gerlingen versorgt. Nach eineinhalb Jahren Bauzeit entstand ein Klinikgebäude, das mit 85 Betten für die neurologischen Phasen B, C und D ausgestattet war. Eine enge Kooperation bestand mit der benachbarten Lungenfachklinik der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg, später des Robert-Bosch-Krankenhauses.

Erste Erweiterung 2009

Bereits zehn Jahre später folgte die erste Erweiterung des Klinikgebäudes. Schnell wurde offensichtlich, dass weiterhin eine große Nachfrage nach Neurorehabilitation bestand, der nicht vollumfänglich nachgekommen werden konnte. Der Standort war an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen. Nach zwölfmonatiger Bauzeit eröffneten deshalb die Kliniken Schmieder im Herbst 2009 ihren ersten Erweiterungsbau. Rund acht Millionen Euro wurden investiert.

Mit der ersten Erweiterung 2009 entstanden 40 zusätzliche Betten in den Behandlungsphasen B, C und D sowie rund 60 neue Arbeitsplätze.

Zweite Erweiterung 2020

Der zweiten Erweiterung gingen einige Jahre intensiver Planungen und Abstimmungen mit der Stadt Gerlingen voraus. Im Februar 2018 stimmte das Baurechtsamt der Stadt Gerlingen der Bebauungsplanung zu. Danach ging es direkt in die Umsetzung mit einem eng getakteten Projektplan. Vom Spatenstich im September 2018 über das Richtfest im Juli 2019 bis zur Belegung der Stationen Anfang Oktober 2020 vergingen lediglich 24 Monate.

Der Neubau ist lichtdurchflutet, umschließt einen geschützten großzügigen Innenhof und spiegelt sich als rechteckige Variante des bestehenden Haus Solitude wider. Außerdem verfügt der Neubau über etliche Highlights: Deckenlifter in allen Doppelzimmern zur Entlastung des Personals, modern ausgestattete Pflegestützpunkte, die das Zentrum der Stationen bilden, um die sich die Patient:innenzimmer gruppieren, Sozialräume auf jeder Etage, breite und hohe Flure, eine Liegendanfahrt direkt an den Phase-B-Stationen, einen Eingriffsraum für einfache invasive Behandlungen und Diagnostikverfahren, ein neues zentrales Wäscheverteilersystem, eine hochwertige Wahlleistungsstation mit wohnlichem Hotel-Ambiente, eine eigene technische Infrastruktur sowie weitläufige Außenanlagen, die für die therapeutische Mobilisierung genutzt werden können oder als Rückzugsräume für Patient:innen, die hier Augenblicke der Ruhe und Kraft finden können.

Das Haus Bärensee ist das bisher größte Bauprojekt des Unternehmens. Rund 40 Millionen Euro wurden dafür vom Unternehmen investiert, ca. 100 weitere Betten in den neurologischen Phasen A bis D/E kamen hinzu und es wurden rund 100 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen.

Jährlich behandeln die Kliniken Schmieder an ihren drei Stuttgarter Klinikstandorten über 2.500 Patient:innen in allen Schweregraden und in allen neurologischen Krankheitsbildern. In den letzten fünfundzwanzig Jahren wurden über 30.000 neurologische Patient:innen versorgt. Insgesamt sind derzeit rund 500 Mitarbeitende in Stuttgart-Gerlingen, in der Stuttgarter Tagesklinik und auf der Satellitenstation im Klinikum Stuttgart beschäftigt. Die Kliniken Schmieder halten damit für die Metropolregion die vollständige Behandlungskette der Neurologischen Rehabilitation über alle neurologischen Phasen hinweg vor.

30.000



Die Kliniken Schmieder Stuttgart-Gerlingen versorgten seit 1998 rund 30.000 neurologische Patient:innen.

Schwerpunkte

Behandlungsschwerpunkte sind die neurologischen Phasen A bis D/E, vor allem die Frührehabilitation Phase B. Fachkräfte aus dem Ärztlichem Dienst, der Pflege, aus verschiedenen Therapiedisziplinen und aus dem Sozialdienst arbeiten in interdisziplinären Teams gemeinsam am Rehabilitationserfolg der Patient:innen. In Kooperation mit externen Dienstleistern verfügt die Klinik über ein ausgezeichnet ausgestattetes, breites diagnostisches Spektrum mit Magnetresonanztomografie, Computertomografie, Röntgen, Elektroenzephalographie (EEG), Evozierten Potentialen (EVOP), Elektromyographie/Elektroneurographie (EMG/ENG), aber auch mit Langzeitblutdruckmessung, Langzeit-EKG, Spirometrie, Polygrafie u.a.

Mit der Tagesklinik ist zudem ein Spezialist für die ganztägig ambulante Neurorehabilitation und die ambulante Heilmittelerbringung, das heißt Behandlung „auf Rezept“, im Stuttgarter Zentrum etabliert. Behandlungsschwerpunkt ist die berufliche Wiedereingliederung von neurologisch Erkrankten in die berufliche Tätigkeit, die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation.

Der dritte Standort stellt die Satellitenstation im Klinikum Stuttgart, Katharinenhospital dar. Dort kooperieren die Kliniken Schmieder seit 2018 mit der Akutneurologie bei der Versorgung von rund 1.600 Schlaganfall-Patient:innen jährlich, die direkt nach der Akutphase in die Frührehabilitation kommen, wodurch sich die Chance auf Genesungsfortschritte deutlich erhöht.



Visite auf der Frührehabilitation in Stuttgart-Gerlingen

Auf der Satellitenstation der Kliniken Schmieder im Klinikum Stuttgart

Frühe Mobilisierung: Eigentraining eines Patienten auf der Satellitenstation

Mobilisierung in der Frührehabilitation

Training im Ambulanten Therapiezentrum in der Tagesklinik im Stuttgarter Zentrum

Training der oberen Extremitäten mit dem Armeo

Aufmerksamkeits- und Reaktionstest in der Neuropsychologie

Kliniken Schmieder Allensbach

Video: Rundflug über Allensbach

Die Kliniken Schmieder Allensbach versorgen Patient:innen mit neurologischen Erkrankungen jeder Art und aller Schweregrade. Die Klinik liegt direkt am Bodensee mit herrlicher Seesicht auf das Weltkulturerbe Insel Reichenau.

285

Durchschnittlich belegte Betten

3.400

Jährliche Patient:innen

706

Mitarbeiter:innen am Standort

Klinikstruktur und Schwerpunkte In Allensbach halten wir für unsere Patient:innen die vollständige Behandlungskette über alle Phasen hinweg vor, von der Akutneurologie (Phase A) über die Neurologische Frührehabilitation (Phase B) bis zur Neurorehabilitation (Phasen C/D). Außerdem ergänzt das Behandlungsspektrum eine neurokognitive Spezialstation sowie ein Zentrum für Schlafmedizin.

  • Akutneurologie
  • Neurologische Frührehabilitation
  • Neurokognitive Spezialstation
  • Neuroradiologie
  • Zentrum für Schlafmedizin
  • Parkinson-Komplex-Behandlung
  • Epilepsie-Behandlung

Ärztliche Leitung Akutneurologie und Frührehabilitation Phase B: Prof. Dr. Anastasios Chatzikonstantinou

Ärztliche Leitung Neurorehabilitation: Prof. Dr. Joachim Liepert

Kliniken Schmieder Konstanz

Video: Rundflug über Konstanz

Unsere Konstanzer Klinik liegt direkt am Bodenseeufer, wenige Kilometer von der Insel Mainau, Meersburg und der Schweiz entfernt.

233

Durchschnittlich belegte Betten

2.500

Jährliche Patient:innen

248

Mitarbeiter:innen am Standort

Klinikstruktur und Schwerpunkte In Konstanz werden vor allem Patient:innen der Phasen C und D behandelt. Schwerpunktabteilungen sind die Psychotherapeutische Neurologie, die Behandlung von Multipler Sklerose sowie die Berufstherapie mit kognitivem Schwerpunkt. Weitere Besonderheiten sind die Behandlung von Long/Post Covid sowie eine tagesklinische Abteilung.

  • Anerkanntes MS-Rehabilitationszentrum
  • Psychotherapeutische Neurologie
  • Kognitive Berufstherapie
  • Post/Long Covid

Ärztliche Leitung: Prof. Dr. Michael Jöbges

Kliniken Schmieder Gailingen

Video: Rundflug über Gailingen

Die Kliniken Schmieder Gailingen liegen am Hochrhein in der Nähe der Hegau-Vulkane und des Schaffhausener Wasserfalls.

276

Durchschnittlich belegte Betten

3.000

Jährliche Patient:innen

279

Mitarbeiter:innen am Standort

Klinikstruktur und Schwerpunkte In Gailingen werden neurologisch erkrankte Menschen vor allem in den Phasen C und D/E versorgt. Schwerpunkte der Klinik liegen auf der Behandlung von Multipler Sklerose und Post/Long Covid, auf der Spezialabteilung Psychotherapeutische Neurologie sowie auf der Berufstherapie mit gewerblicher Ausrichtung.

  • Anerkanntes MS-Rehabilitationszentrum
  • Psychotherapeutische Neurologie
  • Gewerbliche Berufstherapie
  • Post/Long Covid

Ärztliche Leitung Neurorehabilitation und Psychotherapeutische Neurologie: Christoph Herrmann

Kliniken Schmieder Heidelberg

Video: Rundflug über Heidelberg

Am Rande der Universitätsstadt Heidelberg gelegen, an einem wunderschönen Naturschutzgebiet befindet sich unser Klinikstandort Heidelberg/Speyererhof.

287

Durchschnittlich belegte Betten

2.500

Jährliche Patient:innen

513

Mitarbeiter:innen am Standort

Klinikstruktur und Schwerpunkte In Heidelberg halten wir für unsere Patient:innen die vollständige Behandlungskette der Neurologischen Rehabilitation über alle Phasen (A bis D/E) hinweg vor. Schwerpunkte sind Frührehabilitation Phase B, die Neurorehabilitation sowie eine tagesklinische Abteilung.

  • Neurorehabilitation
  • Frührehabilitation Phase B
  • Tagesklinik

Ärztliche Leitung: Prof. Dr. med. Mircea Ariel Schoenfeld

Kliniken Schmieder Stuttgart-Gerlingen

Video: Rundflug über Stuttgart-Gerlingen

Unmittelbar in der Nähe des Rokokoschlosses Solitude, in einem herrlichen Waldgebiet, befindet sich unser Klinikstandort Stuttgart-Gerlingen.

284

Durchschnittlich belegte Betten

2.100

Jährliche Patient:innen

448

Mitarbeiter:innen am Standort

Klinikstruktur und Schwerpunkte Unsere Klinik im Großraum Stuttgart bietet die vollständige Behandlungskette in der Neurologischen Rehabilitation an – von der Phase A über die Frührehabilitation bis zur beruflichen Wiedereingliederung in den Phasen D/E.

  • Neurorehabilitation
  • Frührehabilitation Phase B
  • Tagesklinik

Ärztliche Leitung: Dr. med. Rudolf van Schayck

Kliniken Schmieder Stuttgart

42

Durchschnittl. belegte Behandlungsplätze

500

Jährliche Patient:innen

45

Mitarbeiter:innen am Standort

Klinikstruktur und Schwerpunkte In unserer Tagesklinik erhalten Patient:innen eine ganztägige, ambulante, neurologische Rehabilitation in den Phasen D und E. Der Vorteil der tagesklinischen Rehabilitation ist die Einbettung in das häusliche Umfeld. Nach ihrer ganztägigen Rehabilitation kehren die Patient:innen abends wieder in ihr gewohntes Umfeld zurück.

  • Neurorehabilitation Phase D
  • Multiprofessionelles Behandlungsteam
  • Umfangreiche Diagnostik
  • Sozialberatung

Ärztliche Leitung: Dr. med. Erika Sauer

Zahlen & Fakten